Projektmanagement
Gute braucht ein reflektiertes und geeignetes Projektmanagement, um junge Menschen an Prozessen und Inhalten zu beteiligen und somit demokratische Erfahrungen zu ermöglichen. Dafür arbeiten Demokratiebildner:innen mit effektiven Tools und Methoden. Sie legen den Fokus auf eine nachhaltige Wirkung ihrer Arbeit und setzen sie mit einer flexiblen und offenen Haltung um.
Was braucht gutes Projektmanagement in der Demokratiebildung?
Demokratiebildner:innen sind insbesondere dann wirksam, wenn sie strukturiert planen und ihre Arbeit zugleich offen für und Veränderung gestalten. So schaffen sie die Voraussetzungen dafür, junge Menschen von Beginn an aktiv einzubinden und ihre Perspektiven ernst zu nehmen. Dabei kommt es darauf an, dass das Projektmanagement sowohl methodisch fundiert als auch flexibel genug ist, um auf die unterschiedlichen Kontexte, Ressourcen und Bedarfe der jeweiligen Bildungsorte und Zielgruppen einzugehen. Die Orientierung an den SMART-Kriterien – also spezifische, messbare, attraktive, realistische und terminierte Ziele – sowie die Anwendung geeigneter Projektmanagementtools bieten dabei eine hilfreiche Grundlage.
„Meilensteinplan; Zeitstrahl; Strukturbaum sind alles bereits genutzte Methoden. Sie helfen für Ziele/Maßnahmen/Kriterien zum Überblick für die Steuergruppe und über das Gesamtprojekt.“
Demokratiebildner:innen öffnen einen Lern- und Entdeckungsraum, in dem sie die junger Menschen aktiv fördern. So können Teams bereits ab der Konzeption flexibel und offen auf Bedürfnisse, Ideen und Feedback junger Menschen reagieren. Ein reflektiertes Projektmanagement unterstützt Demokratiebildner:innen, ihre Prozesse kontinuierlich zu überprüfen, anzupassen und gemeinsam mit Partner:innen weiterzuentwickeln. So entstehen tragfähige Kooperationen, nachhaltige Ergebnisse und eine wirksame , die junge Menschen in ihren Lebenswelten erreicht und stärkt.
„Kooperationspartner sorgen für die anhaltende Anpassungsfähigkeit des Projekts.“ Und: „Offenheit der Prozesse.“
Drei relevante Merkmale des Qualitätskriteriums
Take-Aways
- Gutes Projektmanagement ist spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert (SMART).
- Es unterstützt Projekte und Formate der Demokratiebildung über alle Phasen. So können erwachsene Begleitpersonen flexibel und offen auf aktuelle Bedürfnisse, Ideen und Feedback reagieren.
- Jedes Projekt und Angebot ist einzigartig und hat eigene Ideen, Wege und Erfahrungen sowie unterschiedliche Kapazitäten und Koordinationsformen. Das Projektmanagement muss daran angepasst werden.
- Prozesse ergebnis- und prozessoffen zu gestalten, stärkt die aktive Rolle der jungen Menschen. Durch effektives Projektmanagement und frühe Beteiligung gestalten Kinder und Jugendliche Projektverläufe selbstwirksam mit.
Blick aus der Praxis: Projektmanagement
Wie sich Demokratieprojekte mit jungen Menschen wirkungsvoll planen und umsetzen lassen, beschreibt Kathleen Schkade im Film "Blick aus der Praxis: Projektmanagement". Sie begleitet im Programm OPENION - Bildung für eine starke Demokratie der DKJS vielfältige Projektverbünde.