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Demokratiepädagogik

Demokratiepädagogik umfasst pädagogische Aktivitäten und Bedingungen, insbesondere im Bereich der Schule. Die Demokratiepädagogik, als eine Wegbereiterin der Demokratiebildung, ist von einer Überzeugung getragen: Menschen werden nicht als Demokrat:innen geboren, sondern bilden dieses Potenzial erst aus. Daher sollten junge Menschen in einer demokratisch strukturierten Erfahrungswelt zu Demokrat:innen werden (können).

„Die Demokratiepädagogik fokussiert für den schulischen Bereich insbesondere lebensweltliche Demokratieerfahrungen und Demokratie-Lernen jenseits des Faches Politik, als Unterrichts- und Schulprinzip und hebt auf entsprechende Formate in der Tradition der Reformpädagogik ab: Klassenrat, kooperative Lernformen, Service Learning, Projektlernen, Schüler*innenfirmen, Juniorwahlen, „interkulturelle“ Begegnungen (Sliwka 2008).“


Quellen und Querverweise

  • Achour, Sabine (2021), Demokratiebildung: Was ist das? – Politische Bildung, die sich lohnt!, in: Demokratiebildung, 21S, Frankfurt am Main, S. 4-13.
  • Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (2018), ABC der Demokratiepädagogik, Initiativen, Konzepte, Programme und Aktivitäten, 3. Auflage, Berlin/Jena.
  • Sliwka, Anne (2008): Bürgerbildung. Demokratie beginnt in der Schule, Weinheim/Basel.