Jugendbeteiligung ist eine demokratische Notwendigkeit!
Es enttäuschend, dass ausgerechnet in zwei aktuellen politischen Debatten, die langfristig vor allem junge Menschen betreffen – der Diskussion zur Wehrpflicht und zum Rentenpaket – die Stimme der jungen Generation kaum eine Rolle spielt. Während über ihre Zukunft gesprochen wird, bleibt ihre direkte aus. Eine verantwortungsvolle muss diejenigen einbeziehen, die die Konsequenzen ihrer Entscheidungen am längsten tragen werden. Jugendbeteiligung ist kein optionales Anhängsel, sondern eine demokratische Notwendigkeit.
Wer über Verpflichtungen für junge Menschen oder über die finanzielle Last kommender Generationen verhandelt, ohne die Betroffenen selbst anzuhören, verfehlt grundlegende Prinzipien politischer Teilhabe.
Mit den Schulstreiks gegen die Wehrpflicht setzen Jugendliche ein klares Zeichen gegen den Ausschluss in politischen Entscheidungsprozessen.
Es reicht eben nicht, über junge Menschen zu sprechen – ihre Perspektiven müssen aktiv eingebunden, ihre Anliegen ernst genommen und ihre Lebensrealitäten berücksichtigt werden. Die aktuellen Debatten zeigen jedoch ein klares Defizit an Generationengerechtigkeit.
Ein Mitglied aus unserem DKJS-Jugendnetzwerk VoiceUp! sagt: "Wir wollen nicht, dass über unsere Zukunft gesprochen wird, ohne dass wir gefragt werden."
Wir fordern daher: Öffnet die politischen Prozesse für junge Menschen – schafft Räume auf kommunaler, Landes- und Bundesebene, in denen junge Menschen mitbestimmen und mitgestalten können. Unser Jugendnetzwerk fordert genau diese Räume. Denn ohne echte Jugendbeteiligung bleiben die Diskussionen unvollständig und die Entscheidungen unfair.
Die vollständige Studie unseres DKJS-Jugendnetzwerk findet ihr hier: https://lnkd.in/dk4jeh54https://lnkd.in/dk4jeh54